Behandlungsverlauf: Fibromyalgie-Patient mit schwerer Erschöpfung

Der Patient, Jahrgang 1948, stellte sich in der Klinik mit schwerem Fibromyalgie-Syndrom, psychovegetativer Erschöpfung, Schlafstörungen, labilen arteriellen Hypertonus und Borreliose vor. Wir empfingen in unserer Klinik einen körperlich wie psychisch völlig erschöpften Patienten. Er klagte über massive Schmerzen im ganzen Körper, die besonders in den Morgenstunden vermehrt auftreten. Zusätzlich war es zu einer extremen Erschöpfung und Konzentrationsschwäche gekommen. Der Durchschlaf war massiv gestört und brachte aufgrund der starken Fibromyalgie für den Patienten keine Erholungsphase mit sich. Die bis dahin durchgeführten schulmedizinischen Maßnahmen haben zu keiner Besserung geführt. Er war seit 2 Jahren arbeitsunfähig.

Er war mit dem Wunsch in die Klinik gekommen die Schmerzen zu reduzieren sowie seine Belastbarkeit zu verbessern.

Zu Beginn des stationären Aufenthaltes in der Klinik standen die extreme Abgeschlagenheit sowie die Spannungskopfschmerzen, speziell im Schulterbereich mit Schweregefühl, im Vordergrund. Unter der Therapie mit chinesischen Arzneimitteln kam es zu einer guten Ausleitungsreaktion über den Darm. Bei der, aus der Vorgeschichte bekannten, Nasennebenhöhlenentzündung und Trigeminusneuralgie kam es zu einer Reaktualisierung der Nasennebenhöhleninfekte in Form von Schleimsekretion. Die daraufhin verordneten Rezepturen verstärkten diese Symptome. Darunter kam es zu einer deutlichen Reduktion der Fibromyalgie-Schmerzen im Schultergürtel. Bei Entlassung bestand das Schweregefühl in den Gliedmaßen nur noch gering. Auch die Infektzeichen hatten sich deutlich zurückgebildet. Eine ambulante Weiterbetreuung war medizinisch indiziert. Bei Entlassung aus der Klinik waren die Schmerzen von Seiten der Fibromyalgie leicht gebessert. Die Erschöpfung war leicht rückläufig. Der Schlaf hat sich nur intermittierend verbessert.


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