Qi Gong hilft, den eigenen Körper zu spüren
Die meditativen Bewegungen des Qi Gong sind keine normalen Sportübungen. Es geht der alternativen Therapie dabei nicht um Kräftigung oder Dehnung von Muskeln und Sehnen, sondern um langsame Bewegungen, die den ganzen Körper einbeziehen. Bewegungskoordination und Körpererleben sind wichtiger als das Trainieren einzelner Muskelgruppen. Das Qi, die Lebensenergie, folgt der Aufmerksamkeit, sagen die Chinesen. Durch die sanften Bewegungen wird der Energiefluss angeregt und Körper, Seele sowie Geist angesprochen. Qi Gong erfordert vom Patienten Konzentration und – viele kranke Menschen haben dies oft verlernt – die Fähigkeit, ihren Körper genau zu spüren, auf kleine Signale zu achten. Der körperlich-geistige Zusammenhang kann verborgene Energien mobilisieren und so zur Bewältigung von Krankheiten beitragen.